Bhakti Marga: Atma Kriya Yoga ist Bhakti-Yoga

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Bhakti ist der kraftvollste Weg, Gott zu erreichen, denn Liebe ist Weg und Ziel zugleich. In Bhakti Marga steht dieses Verständnis im Mittelpunkt jeder Lehre. Liebe ist nicht nur ein Gefühl; sie ist die Essenz unserer Seelenreise. Egal welchem ​​spirituellen Weg wir folgen, jeder Yogi sehnt sich letztlich danach, göttliche Liebe im Herzen zu erwecken. Bhakti, wie sie in Bhakti Marga praktiziert wird, erfüllt unsere Praxis mit Sinn, unterstützt uns in unseren schwierigsten Zeiten und lädt Gottes Gnade ein, wenn wir sie am meisten brauchen.

Bhakti Marga lehrt, dass ohne Bhakti keine spirituelle Anstrengung volle Früchte tragen kann. Selbst die große Schrift Bhagavad Gita betont diese Wahrheit. In Kapitel 12 sagt Krishna deutlich:

„Erfülle deinen Geist mit mir; liebe mich; diene mir; verehre mich immer. Wenn du mich in deinem Herzen suchst, wirst du endlich mit mir vereint sein.“

Dies ist die Essenz des Atma Kriya Yoga, einer zentralen Praxis von Bhakti Marga. Atma Kriya Yoga, 2007 von Mahavatar Babaji und Paramahamsa Vishwananda entwickelt, ist nicht nur eine Meditationstechnik, sondern ein umfassendes Yoga-System, das den Praktizierenden in eine tiefe Beziehung zum Göttlichen führt. Es beschleunigt den Weg zurück zum Paramatma, unserer wahren Heimat, bereits in diesem Leben.

Was Atma Kriya Yoga so einzigartig macht, ist sein Herz. Der Kern jeder Praxis ist Liebe. Jeder Atemzug, jedes Mantra, jede Bewegung ist von Hingabe durchdrungen. Das macht eine Technik zu einer lebendigen Gotteserfahrung. Es geht nicht darum, nach außen zu greifen, sondern darum, in Liebe aufzusteigen und sich mit der Göttlichkeit zu verbinden, die bereits in uns steckt.

Durch die Gnade des spirituellen Meisters erschließt Atma Kriya Yoga, das in Bhakti Marga gelehrt wird, alle neun Formen der Bhakti, bekannt als Navada-Bhakti:

  • Shravana – Geschichten von Gott hören
  • Kirtana – Den göttlichen Namen singen
  • Smarana – Sich immer an Gott erinnern
  • Padaseva – Dem Herrn dienen
  • Archana – Anbetung und Opfergaben
  • Vandana – Gebet und Hingabe
  • Dasya – Als demütiger Diener Gottes dienen
  • Sakhya – Freundschaft mit dem Göttlichen
  • Atmanivedana – Völlige Selbsthingabe

Das Praktizieren dieser Formen führt auf natürliche Weise zu innerer Transformation. Es geht nicht darum, dem Leben zu entfliehen oder starre Rituale durchzuführen. Es geht darum, das Ego zu mildern, den Geist zu reinigen und das Herz für die göttliche Liebe zu öffnen. Dann wird Meditation zu etwas Größerem zu einer lebendigen Beziehung mit der göttlichen Gegenwart.

Bhakti Marga teilt viele Geschichten der Transformation durch Atma Kriya Yoga. Paramahamsa Vishwananda sprach einmal mit einer Gruppe langjähriger Kriya-Praktizierender. Er sagte ihnen: „Ihr praktiziert alle seit 20 Jahren Kriya, aber ich sehe keine Verwirklichung in euch.“ Und sie stimmten ihm zu. Trotz ihrer Hingabe fehlte etwas: Bhakti. Ihre Praxis war mechanisch geworden.

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Das ist der entscheidende Unterschied im Atma Kriya Yoga, wie es von Bhakti Marga gelehrt wird. Es geht nicht nur darum, was man tut, sondern wie man es tut  mit Liebe. Mit Hingabe. Mit Sehnsucht nach dem Göttlichen. Bhakti verwandelt eine Technik in einen Weg zu Gott.

Das Ziel ist nicht einfach Frieden oder Klarheit, sondern Selbstverwirklichung. Wirklich zu wissen, dass wir das Atma sind, die ewige Seele. Und mit dieser Erkenntnis geht die Notwendigkeit einher, lebenslangen Stolz, Angst und Egoismus loszulassen. Wir sind nicht hier, um den Geist zu beherrschen, wir sind hier, um ihn zu transzendieren. Paramahamsa Vishwananda sagt:

„Mahavatar Babaji wollte, dass die Menschen frei vom Ego sind, dass sie ihren Geist von all dem Angesammelten befreien und ihn transformieren lassen.“

Ein Yogi ist in Wahrheit nicht jemand, der sich in einer Höhle versteckt. Ein Yogi ist jemand, der ganz im Göttlichen aufgeht, egal wo er ist. Immer an Gott denkend, immer in Liebe handelnd, immer dienend.

Das ist die wahre Botschaft Krishnas in der Gita: Werde ein Yogi, nicht nur in der Praxis, sondern in der Liebe. Alles andere im Leben vergeht, doch drei Dinge bleiben ewig: Gott, die Seele und die Liebe, die sie verbindet.

Diese göttliche Liebe hat eine Form. Sie ist persönlich. Sie ist Narayana. Und im Atma Kriya Yoga, wie es von Bhakti Marga gelehrt wird, verbinden wir uns wieder mit diesem göttlichen 

Wesen durch das heilige Mantra:

Om Namo Narayanaya

Dieses Mantra ist ein Ruf aus dem Herzen, mit unserem ewigen Geliebten wiedervereint zu werden.

 

Wie du deine Praxis mit Bhakti bereichern kannst:

  • Lerne Navada-Bhakti

Jede Form von Bhakti vertieft deine Praxis und öffnet dein Herz. Wenn du mehr über sie lernst, verstehst du die tiefere Bedeutung jeder Technik.

  • Lasse Erwartungen los

Wenn wir mit Erwartungen meditieren, sind wir nicht präsent. Doch wenn wir loslassen und alles annehmen, was kommt, beginnt sich die Schönheit unserer Sadhana zu entfalten.

  • Setze dir ein Ziel

Bevor du beginnst, bete. Bitte darum, dass dein Herz mit Hingabe erfüllt wird. Stelle jede Sitzung auf die Verbindung mit Gott ab, nicht auf das Erreichen von Ergebnissen.

Atma Kriya Yoga, wie es durch Bhakti Marga vermittelt wird, ist nicht nur eine Methode, sondern eine Beziehung. Es ist die Brücke zwischen dir und dem Göttlichen, aufgebaut auf Liebe. Letztendlich geht es nicht darum, eine Technik zu beherrschen. Es geht darum, selbst zur Liebe zu werden.

Bhakti Marga lädt dich ein, diese Liebe zu leben, sie vollständig zu verkörpern und durch Atma Kriya Yoga wiederzuentdecken, wer du wirklich bist.